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Carry o’clock- 8 Tipps für eine stärkere Persönlichkeit.

 

Eine stärkere Persönlichkeit zu bekommen, ist nicht einfach, aber mit den nächsten geschrieben Zeilen, seht ihr gewisse Dinge vielleicht von einem anderen, vielleicht sogar besseren Standpunkt, als zuvor.

So ziemlich jede Person, die mich näher kennt, würde wahrscheinlich über mich behaupten, dass ich eine starke Persönlichkeit habe, ein gesundes Selbstbewusstsein und dass ich Allgemein fast immer gut gelaunt anzutreffen bin.

Ob ich das über mich selbst auch sagen kann? Nun, ich weiß nicht, ob ich tatsächlich immer so stark bin, wie ich es scheine zu sein, aber prinzipiell denke ich schon, dass ich dicke Eier in der Hose habe, um es mal nicht ganz so salopp, wie sonst,  auszudrücken.;)

Mit dem heutigen Beitrag möchte ich euch und mir selbst Dinge mit auf den Weg geben, die euch helfen sollen stärker zu werden und mir selbst dabei helfen sollen, meine Stärke zu behalten.

Ihr wisst ja wie das ist. Großes Maul und nichts dahinter. Vermutlich haben einige von uns schon mal Tipps weitergegeben, die wir selbst nicht immer zu 100 % einhalten können.

Aber vergesst nicht, stark zu seien bedeutet nicht, niemals Schwäche zu zeigen.

Ich habe die Weisheit auch nicht mit dem Löffel gefressen, wie man so schön sagt, aber ich nehme mir auch meine geschriebenen Worte zu Herzen.
Wer viel über Gedanken schreibt, therapiert sich selbst, vielleicht sind auch für euch Worte dabei, die euch helfen.

So kommen wir gleich zu Punkt EINS:

1.Reflektiere dich selbst und erkenne deine Schwächen

Warum haben die meisten Menschen so ein verdammtes Problem damit, sich selbst einzugestehen, dass sie nicht perfekt sind? Kleiner Reminder- Nobody is perfect- auch du nicht!

Ich finde es ist extrem wichtig sich selbst besser kennen zu lernen. Im Endeffekt bist DU mit dir den ganzen Tag zusammen, deine Gedanken kannst du schwer beeinflussen und wenn du dich nicht selbst einschätzen kannst, wirst du früher oder später nur Nachteile daraus ziehen.

Wer nämlich selbst seine Schwächen nicht kennt wird sich schwer damit tun, für Kritik empfänglich zu werden.

Ich bin zum Beispiel ein sehr cholerischer Mensch, der sich viel zu schnell über Dinge aufregt. Außerdem neige ich dazu, immer Recht haben zu wollen, beharre zu lange auf meiner Meinung, bin unordentlich und innerhalb meines Freundeskreises auch eher unpünktlich.

Ich hoffe, mein nächster Arbeitgeber liest diesen Beitrag nicht, haha.

Aber so ist es nunmal. Ehrlichkeit wird leider nicht immer belohnt. Bei einem Bewerbungsgespräch wird zum Beispiel auch oft verlangt, dass man seine Schwächen aufzählt. Nicht umsonst, denn auch für den Arbeitgeber ist es nicht unbedeutend, ob sein Mitarbeiter sich selbst Reflektieren kann oder nicht.

Aber gernell ist es sehr wichtig, seine Fehler zu kennen und das man auch zu Ihnen steht.

Wo wir bei noch einer schlechten Eigenschaft wären – ich neige dazu auszuschweifen. Immer wieder. Kommen wir also zu Punkt ZWEI, dem logischen Gegenteil zu Punkt EINS für eine stärkere Persönlichkeit:

2.Kenne deine Stärken:

Selbstbewusstsein erlangt man, weil man weiß, was man kann und lernt darauf stolz zu sein. Leider wird uns im Leben viel öfter gesagt, wie scheiße wir sind, als uns gesagt wird, wie gut wir sind. Lob ist in vielen Bereichen des Lebens eher Mangelware, woher sollen manche Menschen da noch wissen, was sie überhaupt können ?

Punkt eins hilft hier schon weiter, denn wenn ihr erst mal wisst, was eure Schwächen sind, wird es euch viel leichter fallen eure Stärken zu finden. Es ist ein längerer Prozess, zu wissen, was man gut kann und was  nicht. Und keine Sorge – Jeder hat irgendwo etwas, dass er besonders gut kann.

Fragt eure Mitmenschen, was sie toll an euch finden. Eure Eltern, Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen. Beobachtet euch selbst- was fällt euch im Leben besonders leicht? Wann wirst du ungeduldig? Ungeduldig wird man meistens in Situationen, die man selbst besser meistern will /würde.

Lernt auf euch stolz zu sein. Auch wenn  ihr dafür nicht immer einen Pokal oder eine Medaille bekommt. Erkennt eure Leistungen selbst an, egal ob im Job, beim Sport oder im privaten Bereich.

Ich weiß, dass ich ein hilfsbereiter, flexibler Mensch bin, der immer ein Ohr für andere hat, der kreativ ist und für jeden Spaß zu haben ist. Und es fühlt sich toll an, das selbst zu wissen! Also scheiß auf den Spruch, dass Selbstlob stinkt. Es ist gut zu wissen, was man gut kann.

3.Versinke nicht im Selbstmitleid

Man kann selbst mit sich fühlen, aber man sollte nicht im Selbstmitleid versinken,…

Warum hab ich das getan? Warum ich? Warum passiert das gerade mir? Ich fühle mich wie ein Mistkübel des Universums ,…Lernt aus euren Erfahrungen und denkt euch : „Okay, weiter gehts!“ Man muss lernen, dass das Leben nicht immer fair ist, wir wachsen alle an unseren Misserfolgen und auch an schlechten Dingen, die uns passieren oder die wir selbst verursacht haben.

Klar, manchmal wird’s richtig beschissen und das Leben ist alles, aber niemals vorhersehbar. Harte Rückschläge und Schicksalsschläge brauchen ihren Heilprozess und manche Dinge wird man nie ganz verkraften oder leicht damit umgehen können. Aber denkt daran, auch Menschen die man verloren hat, die krank etc. sind wollen niemals, dass man sein eigenes Leben deswegen aufgibt oder sich oder die Person in Mitleid wälzt.

Es geht immer weiter und manchmal muss man nicht nur für sich selbst stark bleiben, sondern auch für die Menschen rund herum.

4.Verschwende keine Zeit für Dinge, die außerhalb deiner Kontrolle liegen.

Dieser Punkt geht auch ganz bewusst an mich selbst. Es sind so viele Sachen, die mich aufregen, die ich einfach nicht beeinflussen kann. Stichwort Erwartungshaltung. Menschen die sich anderes verhalten, als wir uns das vorstellen, Ampeln, die Rot sind, Verletzungen, die nicht so schnell heilen, wie wir das gerne hätten oder ein lächerliches, zerbrochenes Glas am Boden.

Wäre ich früher wegfahren, wäre ich nicht zu schnell gelaufen, hätte ich das oder das gesagt. Ja, manche Dinge kann man nicht ungeschehen machen. Ist so. Sich vorzustellen wie es anders hätte laufen können ist nett, bringt aber nichts. Es beschäftigt uns, aber bringt uns nicht weiter.

5.Versuche nicht allen, alles recht zu machen.

Wieder ein Wink an mich selbst, an dieser Stelle. Ja, es wäre toll, wenn uns alle mögen würden, tun sie aber nicht und das wird auch nie so ein. Und wenn dich jemand wirklich leiden kann, wird er auch mal ein „Nein“ akzeptieren können.

Oft habe ich es allen recht gemacht, aus Angst Sie würden ein „Nein“ oder ein „es geht nicht“, nicht verstehen. Tun sie aber. Und die, die es nicht tun oder deshalb dann beleidigt sind- sie werden es verkraften. Vergesst nicht auf euch selber, das passiert nämlich, wenn man immer nur an andere denkt.

Als Ja-Sager wird man nur ausgenutzt, merkt euch das!  Wenn ihr selbst nicht glücklich seid, wird es auch schwer andere glücklich zu machen.

6.Lebt im Hier und Jetzt.

Die Vergangenheit, heißt Vergangenheit, weil das was passiert ist vergangen ist,…..

Haltet euch nicht auf damit, in alten Geschichten oder Wunden herum zu bohren. Unsere Vergangenheit macht uns zu den Menschen die wir sind, wir können aus ihr lernen und auch mal lachend oder weinend zurückblicken, aber leben müssen wir im Hier und Jetzt. Denn das ist der einzige Ort auf dieser Welt an dem wir glücklich sein , entscheiden, oder handeln können.

7.Erfreut euch am Glück oder Erfolg anderer!

Du entscheidest selbst, ob du in Neid und Eifersucht wählst oder dich einfach mal freust für wen anderen. Zugeben zu können, dass jemand anderer etwas besser kann, als man selbst, zeigt von wahrer Stärke und von Charakter. Also wünscht niemandem grundlos etwas schlechtes oder Misserfolg. Denn dieser jemand ist bestimmt nicht dafür verantwortlich, dass wir etwas nicht so hinbekommen, wie wir das gerne würden.

Man muss lernen, nach Misserfolgen schneller wieder aufzustehen und sich von Menschen, die mehr Erfolg haben, inspirieren zu lassen, anstatt sie dauernd zu beneiden bzw. ihren Erfolg schlecht zu reden.

Aber ja, wenn man selbst weiß, was man kann, muss man niemand anderem  nacheifern oder ihn schlecht reden.

8. Bleib dir selbst treu.

Es ist zwar einfacher, mit der Masse mit zu schwimmen, aber auf Dauer sehr anstrengend. Sei du selbst. Immer. Es ist manchmal okay, nicht jedem direkt deine Meinung ins Gesicht zu sagen, aber wenn dich jemand um deine Meinung fragt, beantworte sie so, als würdest du dich selber fragen.

Es bringt nichts jemand anderem, einer Gruppe, deiner Community etc. gefallen zu wollen und deshalb Dinge zu tun oder zu sagen, die sie von dir erwarten könnten.

Um auf Punkt 6. zurückzukommen – es wird euch bestimmt nicht jeder leiden können, den ihr kennen lernt. Und was bringt es, wenn euch jemand dann für Sachen mag, zu denen ihr in echt gar nicht steht?
Das ist auch das große Problem an Beziehungen die scheitern. Am Anfang möchte man sich gegenseitig gefallen und verspricht sich Dinge, die man nicht halten kann. Oder man redet sich ein, gewisse Dinge toll zu finden, damit man sein Gegenüber beeindrucken kann.

Die Wahrheit kommt ans Licht. Und das tut sie immer. Also bleibt lieber gleich ihr selbst. Ich verspreche euch, es wird Menschen geben, die euch genau so lieben wie ihr seid, inklusive all eurer Fehler 🙂

Abschließend sage ich euch,…. fangt an euch selbst zu lieben! Am Ende habt ihr immer nur euch selbst. Bleibt immer bei der Wahrheit, sie tut manchmal weh, aber sie ist immer der bessere Weg.
Vielleicht helfen euch diese Punkte, eure Persönlichkeit zu stärken,…ich hoffe sie helfen auch mir, mich in schwachen Momenten daran zu erinnern, stark zu bleiben.

Life is tough darling, but so are you!

5 Kommentare

  • Christa

    Liebe Carina!

    Du hast ja so was von Recht! Besonders Punkt 4 und 5 sind so treffend, trotzdem nicht leicht umzusetzen! Danke für Deinen Beitrag, es ist schön zu wissen, dass es echt noch Menschen gibt, die sich mit wichtigen Dingen im Leben auseinandersetzten!

  • Rebecca

    Was für einwundervoller Beitrag! Du sprichst mir total aus der Seele. Ein bisschen ähnlich sind wir uns und ich hab mich immer wieder in Deinen Worten wiedergefunden.
    Ich finde es auch ganz wichtig immer zu versuchen positiv zu sein, egal was passiert. Denn eine negative Einstellung macht ein negatives Erlebnis nur noch schlimmer. Ab und zu ist es aber auch notwendig sich seinem schlechten Gefühl, wie Traurigkeit oder Enttäuschung hinzugeben und sich nicht zu zwingen, es zu unterdrücken.
    Letztlich gibt es nichts wichtigeres als mit sich selbst im Reinen zu sein, denn wie Du schon ganz richtig sagst: man ist mit sich selber ein Leben lang zusammen!

    xo Rebecca
    https://pineapplesandpumps.com/

    • carryonme

      Vielen Dank für deine lieben Worte, du hast auch völlig recht 🙂 ja positives Denken ist ein um und auf im Leben :)) Liebe Grüße, Carry

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